Wir starten am Mitchell Lake Audubon Center einen kleinen Trail, den wir nach 800m wegen völliger Überwucherung abbrechen.
Die restlichen Wege kann man mit dem Auto fahren, was wir tun, da wir sonst zwischen den großen Basins mit stehendem Wasser von den Heerscharen von Mücken zerfleischt würden und weil es im Auto mit Klimaanlage sowieso angenehmer ist 😉
Wir sehen 16 verschiedene neue Vogelarten für unsere Birding-Liste (sind bei diesem Urlaub jetzt bei 60 verschiedenen Arten). Zum Mittags-Picknick fahren wir nur 4 Meilen zur der gestern ausgelassenen 4. Missionsstation (Mission Espada), die durch die ganzen Blumen total anders wirkt.
Dann in die City zurück zum Highlight des Tages: die Hopscotch Immersive Art Gallery. Digitale und interaktive Kunst. Sooooooo schade, dass man hier keine Videos hochladen kann, ich hoffe, ihr habt meinen Status gesehen, sonst mal nachsehen
bei Instagram unter sanwe68
In die bunten Bubbles kann man eintauchenWenn man sich bewegt ändert der Hintergrund die Formen und FarbenFrank darf bunte Bauklötze stapelnSuper witzige optische Täuschung, vor allem, wenn man sich im Raum bewegt und scheinbar „die Größe ändert“Der Irrgarten aus Plexiglas-Scheiben wechselt ständig die Farben
Und regelmäßig kommt man an Spiegeln vorbei
In einem Raum ist auch „einfach nur Kunst“ die ab und zu mal die Augen bewegt oder flackertAuch die Höhle aus angestrahlten Wattebäuschchen wechselt die FarbeAuch dieser Hintergrund reagiert auf Bewegung
Ich gönne mir einen (um diese Uhrzeit und bei der Hitze nicht alkoholischen) Drink aus Blaubeersaft, Kokosnussmilch und Limette, garniert mit echter Orchidee, dann gehts zurück ins Appartement. Morgen geht es ab an die Küste – Juhu!
Wir starten nach einer Empfehlung aus einem Internet Reise-Blog mit dem unweit entfernt liegenden Hotel Emma. Von Außen Chic, von innen WOW.
Ein Gebäude von 1894, in dem ehemals eine Brauerei untergebracht war, so umgebaut, dass man die alten Wände und viele alten Leitungen noch sieht, in alten Tanks sind Sitzgruppen eingebaut, wirklich klasse!
Ebenfalls direkt um die Ecke und diesmal vom „Visit San Antonio“ Instagram Account (immer vor unseren Urlauben buchen wir einige Wochen früher die entsprechenden Accounts und sammeln so Informationen und Tipps), der kleine Park am San Pedro Creek. Nur ein kurzer Besuch, aber wir lassen direkt das Auto hier (kostenlos!) stehen, denn je nachdem wie nah man an der Innenstadt parkt kostet es zwischen 5-15$ die Stunde, in Parkhäusern noch mehr…
Nach einem kurzen Spaziergang entlang des Creeks sind wir Downtown, und gehen einmal in den Buckhorn Saloon (diesmal Tipp aus dem Reiseführer, ja, Bücher haben wir auch noch).
Der Besitzer hat mal gesagt, wer mir ein Geweih mitbringt, bekommt einen Whiskey umsonst…tja, so endet das. Das Geld für die Ranger, Waffen und sonstiges Getier-Ausstellung sparen wir uns und machen noch Fotos von der Whiskey Destillerie gegenüber (leider noch geschlossen).
Mit spaßigen Namen haben es die hier scheinbar, wenig entfernt heißt ein Laden Voodoughnuts, und einige von den Kreationen oder Namen sind schon sehr schräg 🙂
Noch einmal 2o Minuten am Riverwalk entlang, aber der ab 11 Uhr laufende Art & Craft Market ist noch nicht einmal zur Hälfte aufgebaut und bietet hauptsächlich altbekannte Souvenirs und Schnickschnack, traditionell Mexikanisches, was in europäischen Augen schon reichlich bunt ist, oder schräges Zeug aus der Comic Szene.
Dann statt dessen etwas Weltkulturerbe, es gibt (außer The Alamo) noch 4 Franziskaner-Missionen aus dem 17 Jahrhundert, die immer nur wenige Meilen auseinander liegen.
In der Mission Conception erzählt ein begeisterter Rentner, der als Aufsicht arbeitet, dass alles original und über 300 Jahre alt ist!!! Als wir dann auf seine Frage, wo wir eigentlich herkommen „Germany“ sagen, fügt er etwas kleinlaut hinzu „okay, you have older churches…“
Als zweites ist die Mission San José dran, die größte und am weitesten restaurierte Missionsstation .
Danach nur ein kurzer Stopp bei Mission San Juan, die letzte sparen wir uns dann und kehren statt dessen in ein deutsches Brauhaus auf einen Snack und kalte Getränke ein.
Dann noch eine kleine Rundfahrt im gut klimatisierten Auto durch das Villenviertel Prince Williams District.
Dann zurück zu unserem Appartement und Füße hoch, Status + Blog, schreiben einige Mails lesen und dann mit eBook und Wein gemütlich machen.
Stoppover in Luckenbach, ein Ort mit damals 3 Einwohnern, den Hondo Crouch 1970 gekauft hat (Begründung: Dallas war nicht verfügbar ;-)) Danach hat er ihn zu einem Mekka der Country Musik ausgebaut.
Vormittags sind außer 3 Katzen, 3 Mitarbeitern und 4 weiteren Besuchern natürlich nicht viele Leute unterwegs.
Weiter gehts ca. 1 Stunde Südlich nach San Antonio, wir wechseln bei unseren Radiosendern wie immer zwischen 80s, Classic Vinyl und Pop2K. Da wir erst ub 13 Uhr ins Appartement kommen, nehmen wir schon mal „The Alamo“ ins Programm. 1836 wurde die Missionskirche „heldenhaft“ (aber erfolglos) von einigen Freischärlern gegen die Mexikaner verteidigt.
Mit „remeber the Alamo“ schlugen die Texaner dann kurz später in San Jacinto siegreich zurück und erklärten danach die unabhängige Republik Texas. Ein Heldenepos, dass jeder Ami kennt…
Es ist eine Menge los, aber am Donnerstag Vormittag überschaubar, während für das kommende Memorial Day Wochenende Straßensperren und Veranstaltungstechnik aufgebaut werden. Dann werden hier hunderttausende erwartet!
Es laufen historisch gekleidete Mitarbeiter herum und informieren über die Geschichte (nicht nur den Kampf, sondern auch das damalige Leben)
Rund um die Gebäude von 1718 stehen jede Menge Helden Skulpturen, es hat sogar eine Quoten-Frau 😉 in die Sammlung geschafft
Wir beziehen unser sehr nettes Appartement am nördlichen Rand des Stadtzentrums von San Antonio und stellen wieder fest, dass fast alle den Zugang über online zugesendete Türcodes und wlan- Passwörter Händeln, also ohne Internetvertrag auf dem Handy geht fast nichts mehr, sogar die Parkscheine in der Innenstadt sind per QR Code zu buchen
Nach einer Mittagspause auf unserem Balkon (oben rechts) starten wir zum berühmtesten Teil von San Antonio, dem Riverwalk, der nach einer Flutkatastrophe von 1921 als Deichsystem angelegt wurde und Millionen von Touristen anzieht, die sich mit Booten im Kreis fahren lassen oder über die Wege flanieren, oder dort sitzen und Essen…auch ein Grund am Donnerstag hinzugehen!!!!!
Auch die „Abstecher“ vom Riverwalk zu schönen Orten in der Altstadt oder zum Hemisphere Park mit dem America Tower sind klasse
Besonders Eindrucksvoll ist das ganze bei einbrechender Dunkelheit mit Beleuchtung, langsam füllen sich auch die Restaurants
Wir könnten unendlich viele Bilder machen, sind aber mittlerweile auch mordsmäßig von Mücken zerstochen (hätten wir wohl in der Dämmerung erwarten können bei dem ganzen Wasser…).