Thromboliten und Kängurus

Verdammt, wer hat sich eigentlich gewünscht, dass es nachts auf 7 Grad runter geht??? Okay, ist grade erst Frühlingsanfang hier, aber statistisch gesehen sollte es jetzt 12-22 Grad sein, und nicht 6-16 Grad! Also morgens (dank Stromanschluss möglich 🙂 ) den Camper mit dem Föhn 25 min etwas aufgewärmt. Dann ab Richtung Küste. Erster Stopp Lake Clifton, mit seinen Thromboliten.

Es gibt kaum etwas langweiligeres, zumal sie im Moment komplett unter Wasser sind, aber ohne sie wäre nie der Sauerstoff entstanden, der vor Milliarden von Jahren die Erdatmosphäre gebildet hat – also ein kleiner Besuch mit netter Aussicht muss sein.

Weiter die Südwest-Küste unterhalb von Perth runter, und dort sehen wir auf den Kuh- und Pferdewiesen riesige Mengen von Kängurus rumliegen, hopsen oder Kräfte messen, wow.

Dann Check-in am Campingplatz, da es eh grade tröpfelt, dann zurück zum Busselton Pier. Der ist wegen des flachen Wassers 1,84 km lang und somit der längste der südlichen Hemisphere. Genau in der Mitte werden wir wieder vom Regen überrascht, können uns aber an einem Wartehäuschen der Tram unterstellen (nicht jeder möchte 1,8 km bis zum unter Wasser-Observationspunkt laufen) , aber der beschert uns außer einem Regenbogen immerhin ein nettes Gespräch mit 2 deutschen Mädels, die grade für 1 Monat nach dem Studium mit einem Kombi durch Australien reisen.

Mit meiner WikiCamps App helfe ich ihnen noch einen kostenlosen Übernachtungsplatz in der Nähe zu finden, ohne die gehts hier gar nicht, man kann gezielt nach Faktoren wie wifi, Preis, Ausstattung, Bewertung etc. Suchen, so haben wir alle unsere Plätze gefunden.