Lac Leman mit Kunst, Kultur und Freddie

Nach dem Frühstück (mit etwas wehmütigem Blick, da heute der einzige nicht-sonnige Tag der Woche ist) auf in Richtung Montreux, schon vor der Innenstadt durch die Weinberge zum Ufer runter, um mehr vom See zu sehen. In St. Saphorin finden wir einen schönen Blick über See, Hafen und Berge

In Montreux parken wir nahe dem berümten Montreux Palace, davor im Garten sind diverse Berühmtheiten der zurückliegenden Montreux Jazz-Festivals als Skulpturen dargestellt.

Wir lassen es uns nicht nehmen, einmal mit Carlos Santana, Ella Fitzgerald und Ray Charles zu posieren

Dann zum ebenso berühmten und schönen Grand Hotel Suisse, von dort die Promenade entlang, wo an allen Ecken und Enden Skulpturen stehen, mal schön, mal langweilig, mal interessant oder witzig

Aktuell auch ein Kuhrona-Virus 😉

Und dann auf zur Freddie Mercury Statue, die zu so früher Stunde zum Glück noch nicht so stark belagert ist. Sie ist mit Glückwünschen dekoriert, er wäre letzte Woche 75 geworden, wenn er nicht so früh an Aids gestorben wäre.

Weiter zum Casino, wo eine kostenlose Queen Experience (Ausstellung) ist, an der Stelle, wo sich einmal die Studios befanden, wo auch die letzten Lieder vor seinem Tod aufgenommen wurden. Es gibt noch die alten Aufnahmegeräte, viele Original handschriftliche Notizen und persönliche Bilder.

Nach einem Latte Macchiato auf einer Terrasse vor einem kleinen alten Restaurant fahren wir 10 min weiter zum Chateaux de Chillon, welches malerisch mitten im Wasser steht.

Stoppover Bern -lohnt sich

Start um 8:15 Uhr in Oberhausen, wir sind beide sooo urlaubsreif! Aber 1200 km Strecke bis zur Cote d Àzur ist einfach nur Stress, also 2 Nächte am Lac Leman dazwischen geschoben. Erst aber um 15 Uhr Stoppover in Bern. Wir starten am Bärenplatz und an der berühmten Zytglogge stelle ich fest, dass sie ganz anders aussieht, als im Reiseführer – ein Einheimischer hört den Kommentar und weist mich daruf hin, dass das der falsche Turm ist, der richtige steht 150m weiter-peinlich! An den Touristen sollt ihr ihn erkennen!

Weiter durch die schönen Strässchen, und an schönen Gebäuden vorbei, man muss ständig aufpassen, nicht von Bussen oder Straßenbahnen überfahren zu werden, gut dass wenigstens Auto-Verkehr verboten ist!

Witzig: jede Menge Läden sind erreicht man über die Kellerklappen, da sie im Untergrund gelegen sind

Und klar gibt es überall jede Menge Bären:

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Am schönsten ist der Platz südlich vom Münster auf einer Kanzel hoch über der Aare gelegen.

Dort spiel man Boule oder Schach (okay, dieses Schach-Bild ist aus der Innenstadt in der Nähe), und es wird gemalt, denn die Aussicht ist wirklich genial!

Besonders beeindruckend der Blick auf die Gärten unterhalb der Häuserzeile

Am Straßenrand stolpert man auch schon mal über Kunst…

und man gibt den Touristen die Möglichkeit, sich einmal als berühmte Statue zu präsentieren..die ich natürlich nutze 😉

Nach 2 Stunden Rundgang noch einen kleinen Abstecher mit dem Auto nur 6 min entfernt zum Zentrum Paul Klee, das aber leider schon zu hat. Aber es ging uns sowieso vorrangig um die interessante Architektur von Renzo Piano:

Dann noch 1,5 Stündchen weiter (Berufsverkehr sei dank..) bis nach Morges, wo sich unser Hotel nur 1,5km entfernt vom Lac Leman / Genfer See befindet. Wir sind aber fertig, essen auf der Hotelterrasse und verschwinden nach etwas Fernsehen im Bett. Morgen wartet ein spannender Tag!

Ein toller Abschluß

Wir sind ja sooo froh, dass wir trotz der miesen Wettervorhersagen den Zwischenstopp in Rothenburg ob der Tauber nicht kurzfristig storniert haben. Am Sonntag morgen ist es, wie seit gestern angesagt, tasächlich sonnig!!! Nach dem tollen Frühstücksbuffet mit Blick auf das Tauber-Tal checken wir aus und dürfen aber bis 11 Uhr das Auto auf dem Hotel Parkplatz stehen lassen. Wir starten mit dem südlichen Teil der alten Festungsmauer, den wir gestern ausgelassen haben:

Wir können sogar in den Turm gehen und über die Festungsmauer laufen. So eine komplett erhaltene alte Anlage haben wir noch nie gesehen!

Auch der Blick von der Stadtmauer auf die Stadtsilhouette ist toll

Die Häuser der Altstadt sehen natürlich im Sonnenlicht noch einmal viel schöner aus

Man sieht (passend zu den lausigen 8 Grad trotz Sonne) überall schon erste Weihnachtsdeko in den Schaufenstern , aber Käthe Wohlfahrt hat sowieso das ganze Jahr den Weihnachts-Shop geöffnet

Wir gehen bis auf die Spitze in den Burggarten, von wo man noch einmal in die andere Richtung sehen kann, auch die Tore und Pergola-Gänge strahlen im Sonnenlicht

Auch nett der Elektro-Mini-Bus, der die Touristen durch die Gegend fährt

Fast hätte ich ja die bekannteste Sehenswürdigkeit vergessen, dass Plönlein, der Turm in der Mitte der Stadt

Obwohl die anderen Türme dem eigentlich kaum nachstehen

Und so endet ein wunderschöner Urlaub, natürlich wieder mit einer Anekdote: Am ersten Urlaubstag habe ich mir bei 26Grad eine kurze Hose gekauft, am letzten bei 7 Grad zu meinen 3 Lagen Kleidung erst mal ein Stirnband (der Bär kommt mit seiner Mütze gut klar 😉 )

Rothenburg ob der Tauber

Nach dem Frühstück das Auto rückwärts direkt vor der Tür geparkt, damit wir trotz Dauerregen bei 6 Grad das Auto möglichst trocken beladen können. Danach bei abwechselnd starkem und weniger starkem Regen Richtung Nord- West fahren, während sie im Radio verkünden, dass es im Allgäu geschneit hat (wir haben September!) und dass an der Grenze von Österreich nach Deutschland 14km Stau sind. Gestern ist nämlich Tirol zum Risikogebiet erklärt worden und alle müssen sich an der Station testen lassen, an der wir vor genau einer Woche noch kaltlächelnd vorbei gefahren sind, weil wir ja nicht im Risikogebiet Provence waren…

Vier Stunden später fahren wir durch das südliche Stadttor in die Altstadt von Rothenburg ob der Tauber

Wir wollten ein Hotel im Zentrum, so dass wir abends nicht fahren müssen und haben uns wegen der tollen Bilder, der historischen Geschichte und dem Genius-Rabatt bei booking.com für den Goldenen Hirsch entschieden

Es sieht von außen nett, von innen toll aus, das ist wohl das mondänste Zimmer, das wir je hatten

Der Blick vom Fenster in die Gasse ist auch toll, und unser Zimmer-Schild verkündet, dass hier im Jahr 1894 schon Großherzog Peter von Oldenburg genächtigt hat

Interessiert lese und fotografiere ich einige andere Türschilder (es gibt noch viel mehr), wow, was für eine geschichtsträchtige Location

Wir starten zu einem Rundgang in einer Regenpause, es sieht alles toll aus, wie muss das erst bei schönem Wetter sein

Der Papst hat hier 1986 auch 2 Monate gelebt (als er noch Jorge Mario Berogoglio hieß und deutsch gelernt hat)

Es fängt wieder an zu regnen, der Wind ist lausekalt. Für morgen früh ist besseres Wetter angesagt, daher zurück zum Hotel, wo Frank auf dem Tablet Bundesliga guckt und ich in der großen heißen Wanne verschwinde. Ach ja, unterwegs zwei der berühmten Schneebälle mit Marzipan Eierlikör bzw. Champagner Trüffel Füllung mitgenommen

Um 18 Uhr zu einem guten Italiener, zum Urlaubs – Abschieds- Essen, dann einen letzten Blick über die Gasse und ins warme Zimmer.

Winteranfang in der Chiemgau Arena

Gestern noch im T-Shirt durch Salzburg, heute der Wetterumschwung und Temperatursturz. Wir haben für 11 Uhr eine Führung durch die Chiemgau-Arena gebucht und starten bei lausigen 11 Grad und Dauerregen.

Mir war gar nicht klar (Banause eben), dass hier schon 4 Weltmeisterschaften waren und jedes Jahr der Biathlon- Weltcup hier stattfindet. Wir sehen noch kurz einige tapfere Athlethen und deren Trainer, bevor es dann wirklich anfängt zu schütten, die Temperatur auf 9 Grad sinkt und die Sportler zum Indoor-Programm wechseln.

Erst geht es zur Einführungs-Erklärung in den Presseraum, wo wir ordentlich in Corona Abständen platziert werden und einen informativen Video sehen

Wir trotzen den Widrigkeiten des Wetters und erklimmen das Dach der Tribüne, von wo aus man fast die ganze Strecke überblicken kann

Die komplette Strecke ist für das Sommertrainig asphaltiert, daher kommen auch viele andere Nationen her, um sich hier optimal auf die Strecke vorzubereiten. Auch der Blick hinter die Kulissen und das ganze Drumherum ist sehr interssant. Wir stehen dann ja auch tatsächlich auf der Strecke, zweimal in der Woche kann man auch selber nach Einführung durch einen Trainer schießen (war aber schon ausgebucht), aber das wäre bei dem Wetter sowieso keine Freude

Wir kommen auch an den Sprungschanzen vorbei, die aber nur noch zum Training, nicht mehr für größere Wettkämpfe benutzt werden (nicht mehr Stand der Technik)

Auch zur Technik der Pisten-Vorbereitung und Kunstschnee-Erzeugung erhalten wir Infos, auch dass in einem schneearmen Jahr, derselbige von der Schalke-Arena und aus Neuss von der Ski-Halle hier runter gefahren wurde…

Nach weiteren Infos über Doping-Proben, Geräte Vorbereitung und Gewehr- Kontrollen können wir durch eine Scheibe noch einen Sportler beim Training auf dem (zum Skating 2,50m breiten) Laufband sehen

In den nächsten 14 Tagen muss auch hier entschieden werden, was und wie dieses Jahr durch die Corona-Einschränkungen überhaupt möglich ist, auch hier ein starker Einbruch in den Einnahmen und hier sieht es echt nicht nach großem Geld aus, wenn ich mir die einfachen Umkleide-Hütten etc. ansehe. Auch der Tourismus verliert eine große Einnahme-Quelle, auch die Leute, die dieses Jahr vielleicht endlich ein Ticket oder eine Unterkunft ergattert haben tun mir leid, aber das ist ja im Moment überall so.

Schließen wir mit einer Anekdote:

Wie sieht wohl ein Urinal im Biathlon- Stadion aus? Dazu muss ich sagen, dass auch eins im Damen WC hängt (transgender-konform?). Man beachte außer dem passenden Drücker die passende Zielvorrichtung in der Keramik

Danach freuen wir uns über die Sitzheizung in unserem Auto, entschuldigen uns bei Ruhpolding, welches wir jetzt nicht mehr mit einem Stadtrundgang beehren (sondern bei nunmehr nur noch 6 Grad nur gut geheizt durchfahren) und folgen dem Vorbild der Sportler und gehen über zum Indoor-Programm.

Salzburg + Hellbrunn

Die Wetterapp hatte recht, es ist trocken und solls auch bleiben. Früh los und über die Grenze nach Salzburg, nur 45min entfernt.

Wir waren vor ca. 20 Jahren im Dezember schon mal hier, konnten uns nur an wenig erinnern, sind aber wieder begeistert. Wir starten mit dem südlichen Altstadt Teil, wo wir (wegen der Nähe zur Tourist-Info parken) Erst mal rauf zum Schloss, da wird es bestimmt später voller.

Tolle Aussicht, sonst ganz nett, mit Wehrgang, Folterkammer und was so dazu gehört. Das Zeughaus überraschend digital, mit Quiz, selber digital Schwarzpulver mischen und sehen wie weit die Kanone mit unserer Zusammensetzung schießt etc.

Wieder runter mit der Festungsbahn, in den Dom, der von außen und innen eindrucksvoll aussieht.

Weiter über Plätze und Sträßchen, mit vielen Leuten in Trachten, Fiaker Rundfahrten, vielen kleine Passagen und versteckten Höfen, selbst gemachten Süßigkeiten etc.

Nicht zu vergessen: In quasi jedem Haus ist Mozart schon mal gewesen (gemäß Schildern…) von daher gibts überall Mozartkugeln und anderes Merchandising, und Austria ist nicht mit dem ähnlich klingenden Kontinent zu verwechseln

Über die Liebesschlösser-Brücke auf die andere Seite der Salzach in den nördlichen Teil

Dort ist außer weiteren schönen Häusern und Kirchen vor allem der Mirabellgarten berühmt

Wir erfahren, dass nicht nur Herbert von Karajan ebenfalls hier geboren wurde, sondern auch Christian Doppler- > Sheldon würde seine helle Freude daran haben, vor seinem Geburtshaus zu stehen

Zurück auf die andere Seite, noch ein paar Mitbringsel und Naschereien kaufen. Mittlerweile ist es 14 Uhr und schon üppig voll, an jeder Ecke wird man mit „Musik“ beglückt (was vielleicht die Leute die auf Tachten stehen erfreut…)

Wir wollen noch eine Runde durch den Zoo, wo wir damals frei herum fliegende Geier gesehen haben, heut aber nichts zu sehen. Aber wir erfreuen uns an flinken Tauchern, einer winzigen Känguruh-Sorte, die man jahrelang für ausgestorben hielt (also doch welche in Austria 😉 ) und einem Flamingo mit interessantem Namen

Das Wetter für morgen ist mit 0 Stunden Sonne und 90% Regenwahrscheinlichkeit eine Herausforderung, aber wir haben schon was geplant, wofür uns mindestens zwei Arbeitskolleginnen von Frank beneiden…hoffentlich findet es statt 🙂

Windbeutelgräfin und 3 Seen

Den verregneten Vormittag mit Blog von gestern schreiben, lesen und Büro-Mails bearbeiten verbracht. Da die Wetter -App sagt ab 15 Uhr bleibts trocken um 14 Uhr zur Windbeutelgräfin DEM über die Grenzen hinaus bekannten Restaurant (auch aus dem Touri- Heft erfahren)

Wir haben nicht reseviert, aber das totale Glück, schon nach 10 min warten dazwischen zu rutschen, da wir versprechen, in 45 min durch zu sein, wenn die nächste Reisegruppe kommt….

Wir haben uns schnell für Nr. 7 mit Schlagrahm, Wildpreiselbeeren, Vanilleeis und Eierlikör entschieden (wie Kati Witt 2011 😉 ), dazu Latte Macchiato bzw. Alpencafe.

Seeehr lecker! Durch die vielen kleinen Räume mit je ca. 3-6 Tischen + der überdachten Außenterrasse gelingt es gut, diese Masse an Leuten hier durch zu schleusen. Es gibt natürlich auch anderes auf der Speisekarte, aber jedes Jahr gehen hier 65.000 Windbeutel über den Tisch (auch zum Abholen).

Tatsächlich bleibt es trocken, wenn auch grau, und wir starten zu einer 7 km Runde um Lödensee, Mittersee und Weitsee, in denen nicht üppig viel Wasser ist.

Langsam werden es mehr Wanderer und Radfahrer, in einem See schwimmt sogar ein älterer Herr tapfer seine Runden

Zum Abschluss entdecken wir noch eine spannende Steinskulptur, dann zurück zur FeWo, an der Riesenfigur vom Freizeitpark Ruhpolding abbbiegen und den Rest über den Waldweg, eigentlich nicht zu verfehlen (wenn man es weiß oder die Anfahrtbeschreibung richtig gelesen hat…). Morgen sol es schöner werden, dann gehts auf nach Salzburg.

Mit Gleitschirm und Schiff

In unserer Ferienwohnung lag eine Touristen- Infobroschüre über eine Flugschule ganz in der Nähe aus, die Gleitschirm- Tandemflüge anbieten- das ist natürlich was für mich, ich wollte es immer schon mal probieren! Am Sonntag Abend einen Termin für Dienstag angefragt und direkt bekommen.

Das sah doch zuverlässig aus! Erst einmal gemeinsam 5 min mit dem Auto zur Talstation der Seilbahn, dan 25min bergauf

Oben dann komplette Ausrüstung an, von meinem Piloten Rainer Infos zum Verhalten/Mitarbeiten bei Start und Landung und schon gehts ab mit ein paar Schritten über die Kante. Frank ist unten geblieben und fotografiert von da.

Kurz vor dem Boden muss ich dann wieder aus dem Sitz rutschen und Beine nach unten zum auslaufen, und schon stehen wir wieder auf der Wiese.

Wow, das hat sich echt gelohnt!!! Die 15 min Flug kamen mir auch viel länger vor. Sachen zurück zum Laden, wo schon der nächste Kandidat wartet. Wir starten zum nur 25min entfernten Chiemsee.

Mit dem Schiff trotz großem Andrang mit Versuch der Einhaltung der Corona -Regeln rüber nach Herrenchiemsee

Dort dann zum Schloß und eine Runde durch einen Teil vom Wald auf der doch sehr großen Insel.

Als wir um 17 Uhr zurück fahren ist das Schiff zum Glück nicht mehr so voll . Irgendwie hab ich das Parkticket verloren und muss im nahegelegenen Hotel ein Ausfahrtticket zum Tagespreis besorgen, der aber mit 4,50€ nicht wklich teuer ist. Dann noch ein Stoppover am Irschener Winkel, von wo aus man viele Vögel auf dem Wasser sehen kann, dann in der Dämmerung zur Fewo zurück.

Berchtesgaden am Montag

Durch die Sperrung der 305 wegen Straßenbauarbeiten und den Bogen über Bad Reichenhall brauchen wir 55 Minuten, obwohl wir um 10.30Uhr ankommen, finden wir grade noch einen Parkplatz. Wir wollen gar nicht wissen, wie es hier am Wochenende aussieht!!! Wir gehen den bequemen Weg vom Nationalparkhaus durchs Tal, die Berge ragen riesig rechts und links auf.

Durch eine Kuhherde kommen wir nach ca. einer Stunde an die Hängebrücke

Da es, wie schon gesagt recht viele Besucher gibt (die sich zum Glück doch etwas in dem großen Nationalpark verlaufen), dauert es eine Weile, bis man ein Bild ohne fremde Leute drauf machen kann

Wir gehen über den Steg und vorbei an dem fast trockenen Flußbett mit ein paar Steinmännchen bis zur Engert Holzstube, wo wir picknicken.

So langsam zieht es sich ein wenig zu und die Gipfel sind fast alle in den Wolken. Der heute morgen für 14 Uhr angekündigte optionale Schauer fällt aber aus, wir können auch keine neue Wettervorhersage abrufen, das Netz ist genauso wenig vorhanden, wie bei uns in der Ferienwohnung (wo immerhin in regelmäßigen Abständen das WLAN funktioniert 😉 )

Dann zurück zum Auto, die dicken Wanderschuhe gegen die leichten ausgetauscht und die 10 min Richtung Hintersee (ohne Hansi…) gelaufen, um dort einen Platz für Kaffee und Kuchen zu finden, aber als dritter in eine Reihe stellen, um einen freien Platz zu bekommen ist nicht so unser Ding.

Also 2 Fotos und dann mit Einkaufs-Zwischenstopp zurück zur FeWo.

Morgen das noch gut angesagte Wetter für ein Special-Event nutzen, aber davon morgen mehr 🙂

Kühe, Musi, Kunst + Moor

Kleiner Rückblick: Samstag an der von google gefundenen Adresse angekommen, aber das Haus aus der Buchung nicht in Sicht. In dem Ort gibt´s keine Straßennamen, es sind einfach alle Häuser durchnummeriert (weil immer nur 3-4 Häuser an kleinen Stichstraßen liegen) . Bei der 3. Stichstraße sehen wir „unser“ Haus, kommen aber nicht hin. Also einfach durch den Garten gestiefelt und nachgesehen, wie die Zufahrt aussieht, dann 300m weiter gefahren und dann parallel zum Wald zurück zum Haus und voila!

Nachts war alles zappenduster und ruhig, am nächsten Morgen schöner Blick auf die gegenüberliegenden Berge. Los zum nur 25min entfernten Startpunkt unserer Wanderung, die wir nach Zeit (2-3,5 Std) Schwierigkeitsgrad (leicht- mittel)  und dann nach Steigung (max. 200m) und natürlich schönen Fotos der Strecke ausgesucht haben. Am Startpunkt nahe Inzell liegt ein Feriendorf und ein Fußball-Golfplatz, der gut besucht ist.

Eine schöne Strecke über offenes Gelände, durch kleine nette Örtlis, mit Einkehr-Möglichkeiten, bei denen live „Musik“ gespielt wird (oder was einige dafür halten).

und wieder kurioses am Wegesrand:

Der Rückweg geht über den Moor- Erlebnis-Pfad mit vielen Infos und etwas Kunst

Abends noch auswärts etwas essen mit schönem Panorama-Blick , dann schnell nach Hause, im dunklen muss die Strecke echt nicht sein!