Kalbarri Coast + Port Denison

Da es Abends um 18 Uhr dunkel ist und morgens um 6 Uhr hell, haben wir unseren Tages Rhythmus entsprechend verschoben und sind schon vor 7 Uhr wach. Ein letztes mal die Sandpiste von der Murchinson River Station bis zur Asphaltstraße, dann zu Samstag Küsten- Teil des Kalbarri NP. Wir wissen, um 8:45Uhr werden an einer Bucht die Pelikane gefüttert, da deren Uhr der Magen ist, spekulieren wir um 8:15 Uhr, dass sie schon da sind und werden von zweien nicht enttäuscht. Wir machen ein schönes Bild ohne viel Publikum und fahren dann zum ersten Aussichtspunkt.

Von mehreren Parkplätzen hat man nach 200- 600m tolle Blicke in die Bucht und über die zum Teil geschichtsträchtige Steilküste.

Am Mushroom Rock (soll aussehen wire ein Pilz, meiner Meinung nach eher wie ein Surfboard) sehen wir unter den Felsen viele fast Handteller-große Krabben.

Wie erwartet sind wir vor dem Mittag schon durch mit den Aussichtspunkten und fahren zurück gen Süden. Die Strecke ist meist eintönig, es ist unglaublich, wie leer es ist, aber nachvollziehbar, wenn man bedenkt dass Westeraustralien 7 x so groß ist wie Deutschland, aber nur 2,5Mio Einwohner hat, davon fast 80% in Perth. Allerdings haben wir in den letzten 4 Tagen mindestens 20 überfahrene Kängurus gesehen

Um 14:30 Uhr schon in Port Denison, wo wir uns auf WikiCamps (funktioniert auch offline 🙂 ) einen Campingplatz mit WLAN und sauberen Duschen ausgesucht haben. Man steht zwar recht eng, aber hat Blick aufs Meer.

Die vorgeschriebenen Blogs werden mit Bildern gefüllt, hauptsächlich verkleinerte Collagen, da ist der Upload einfacher. Und per WhatsApp Status und Instagram teilen wir der Welt mit, dass wir noch leben ;-). Wir genießen die heiße Dusche und gehen dann eine kleine Runde zum Hafen.

Dort werden wir von Livemusik und Geruch von leckerem Essen magisch angezogen und finden uns kurz später mit Fish& Chips, bzw. Calamari auf der Terrasse des Southernly ein, wo die „berühmte“ Band Blue Shaddy ganz nette Mucke macht. Das Bier ist auch ein Grund, um an sowas zu kommen muss man einen Liquor Shop finden, das gibts nämlich in Lebensmittelläden nicht, und find mal so einen Laden, wenn es schon kaum Ortschaften mit mehr als 1000 Einwohnern gibt 😉

Wir bummeln zurück zum Campground, lesen noch (sind beide schon jeweils beim 3.Buch, beim nächsten wlan mal sehen ob ich vorsichtshalber 2 eBooks nachlade, oder ob die 5 reichen…), dann früh wieder unter die Decke.