Auch am letzten Abend vor der Abreise unterhielt uns wieder „Frosch-TV“ ;-). So nannten wir unser, mangels fehlender deutscher Fernseheprogramme, jeden Abend auf der Terrassentür neben dem Fernseher stattfindendes Unterhaltungsprogramm. Wir hatten ja direkt am ersten Tag einen kleinen Frosch auf unserer Terrasse gefunden und zur Seite gesetzt

Dann sahen wir abends von innen, dass von außen an der Scheibe 2-4 kleine Frösche rumwanderten und kleine Fliegen aus der Luft oder von der Scheibe schleckten, sah sehr witzig auß, auf die „Klebefüße“ und den Bauch zu sehen

Wir haben auch mal vorsichtig die Tür aufgemacht und von außen fotografiert:
Und so haben uns jeden Abend, wenn wir innen sitzen und lesen, die Frösche parallel mit ihren Aktionen unterhalten.
Aber schon ist Samstag und wir müssen abreisen. Auch auf dem Rückweg teilen wir die ca. 1200 km in 2 Strecken und fahren nach unserer packen & putzen & auschecken-Aktion zunächst die ca. 700km bis Nancy. Check-in in einem kleinen Hotel nur 950m vom Stadtzentrum und zu Fuß Richtung Place Stanislas. Nach dem Weg durch recht häßliche Straßen westlich des Zentrums sind wir dann von dem Platz echt beeindruckt


Es ist ziemlich voll, was sich durch die große Themenausstellug zu „irgendwas mit Wasser, Pflanzen und Klima“ (ja, geringe Französichkenntnisse ) in der Mitte des Platze noch verstärkt. Wieder beruhigt uns, dass in Frankreich wenigsten 85% schon komplett geimpft sind und wirklich bei jeder location (Eisdiele, Tourist-Info..) der digtale Impfausweis gecheckt wird und Maskenpflicht herrscht.


Apropos Eis, uns kommen viele Personen mit zu Blüten geformten Eiskreationen entgegen, die Schlange vor dem Verkauf ist auch schnell gefunden, witzige Idee

Wir bummeln mit einem Plan aus der Tourist- Info durch die angrenzenden Straßen der Altstadt
Wir suchen ein Restaurant, weil wir außer einem Apfel und ein paar Keksen auf den 7 Stunden Fahrt nichts gegessen haben, aber die bieten Essen erst ab 19 oder 19:30 Uhr an, und auf Fastfood haben wir keine Lust. Eine Restaurant-Kneipe mit verschiedenen Flammkuchen bietet Essen ab 18:30 Uhr an und ich versuche mich an Flammkuchen Tandoori mit Huhn, Paprika, Spinat und und Creme Honig/Senf, und Frank nimmt La Pina mit in Rum marinierter Ananas, grüner Zitrone und Cocosnuss

Ebenfalls witzig: die 14 verschiedenen Biersorten werden jeweils mit der optimalen Trinktemperatur zwischen 4,2° und 9° C angeboten, und tatsächlich fühlt sich Franks Krug mit nur 2 Grad ausgewiesenem Unterschied etwas wärmer an. Als wir aufgegessen haben, ist es so dunkel, dass wir auch wunderschön Bilder einer beleuchteten Stadt machen können

Und da legt sich Nacy mit Beleuchtung in der Farbe der Tricolore richtig ins Zeug.


Auf der Suche nach einer Toilette gehen wir einfach ins Grand Hotel, bei der Vielzahl an Plätzen draußen wissen die eh nicht, ob man Gast ist

Wir werfen einen letzten Blick auf die Häuser am Platz und laufen zurück zum Hotel, wo wir mit einem in einem Shop noch erworbenen Pastis den Abend ausklingen lassen
Ein sehr schöner Urlaubs-Ausklang! Denn der angekündigte Dauer-Regen am nächsten Morgen macht die Überlegungen, ob wir den südlichen Teil der Stadt mit vielen Jugendstil-Villen noch ansehen sollen überflüssig, aber so hat man einen Grund, nochmal irgendwann vieleicht für einen Kurzurlaub vorbei zu kommen, zumal ja auch Metz in der Nähe liegt. Wir fahren mit Umweg (wegen der nach dem Hochwasser gesperrten Strecken in der Nähe von Aachen) rund 4,5 Stunden zurück nach Oberhausen. Wir gönnen uns Abends zum Ausklang ein letztes französisches Essen mit Baguette und französicher Feinkost, die ich vor dem Ulaub geschenkt bekommen habe und brainstormen schon einmal, was wir uns denn als nächsten Urlaub vorstellen können…wir werden euch auf dem Laufenden halten 😉








