Avignon

Heute mal 45min über Landstraßen nach Norden in die Stadt der Päpste. Das was wir noch von unserem letzten Besuch vor 30 Jahren in Erinnerung hatten (von unserem allerersten gemeinsamen Urlaub, man sind wir alt!) war die Stadtmauer.

Und dort starten wir auch und wieder bei der Tourist-Info einen Stadtplan holen (ist einfacher als einen ganzen Reiseführer mitzuschleppen oder die abfotografierte Seite immer ranzuzoomen). Ein Bummel über Straßen und Plätze, die an einem Mittwoch morgen erfreulich leer sind.

An vielen Ecken gibt es Gemälde auf den Fassaden, auch sehr witzig.

Am Papstpalast bestaunen wir den wuchtigen Bau an dem großen Platz, der nur als Panoramafoto auf ein Bild passt (ist also nicht wirklich so gebogen 😉 )

Wir zeigen unseren Pass Sanitaire (Impfnachweis), ohne geht hier gar nichts, dann Tickets gekauft (Grundpreis 12€/ Erwachsener, dafür bekommt man in England nicht mal ne Klosterruine zu sehen ;-))und auf zum Rundgang. Auch der Hof ist beeindruckend

Witziges Gadget: auf dem Tablet, welches man bekommt und welches automatisch erkennt, in welchem Raum man sich befindet und dann (über Kopfhörer) losquatscht (wir hören immer nur Absschnitte), befindet sich ein Sonderprogramm: Historypad (oder so).

In einigen Räumen sind Symbole ausgehägt, wenn man die mit der Kamera des Tablets einscannt zählt eine Uhr rückwärts bis Mitte des 14. Jahrhunderts und man sieht den Raum in der damaligen Ausstattung, und zwar in 3D!

Wenn man das Tablet im Raum bewegt guckt man genau den Teil an, wo man es gerade hinhält- sehr witzig!

Der Papst-Garten hat einen eigenen Zugang, für den wir den 3€ Aufschlag gezahlt haben, wir laufen sinnlos draußen rum und verstehen die Antworten nicht, wenn wir nach dem Weg fragen (dreimal rechts oder gradeaus? warum heisst rechts auch a droit und gradeaus tout droit???), landen zwischenzeitlich in dem kostenlosen öffentlichen Garten auf der Bergspitze und finden erst beim 3.Versuch den Zugang.

Dann stellen wir fest, man hätte auch vom Rundgang dorthin kommen können, WENN man auch den letzten Raum bis zum letzten Punkt gelaufen wäre weil dort versteckt in der Ecke…na lassen wir das. Ach ja, in dem öffentlichen Garten sind Fotos aus den 50er bis 70er Jahren ausgestellt, auch sehr nett.

Und diese Brücke von Avignon (wer kennt nicht das Lied „sur le pont, d Avignon…“) kann man auch von oben super sehen

Das ist unser nächstes Ziel, der Zugang war für weitere 2€ Aufschlag auch in dem Kombi-Ticket mit drin.

Ein letzter Blick auf die Stadtmauern und es geht zurück zu unserer Ferienwohnung