Erst einmal geht es 3 1/4 Stunden nach Osten, durch endlose Prärie, aufgelockert durch einige Ortschaften, Orangenplantagen oder Kuh-Herden, kurz vor der Küste dann wieder durch tolle Alleen von Bäumen.

Wir machen einen 1 Std. Stopp am Hobe Sound, spazieren am Strand entlang und freuen uns, dass es trocken geblieben ist. Die 5-15cm großen Quallen, die hier ab und zu rumliegen berühren wir besser nicht, was auch gut ist, google sagte grade es ist eine „portugese man of war“ und sie ist giftig (besser hier also nicht schwimmen ohne Anzug, auch wenn das Wasser angenehm warm ist).

Da erfreuen wir uns doch lieber an den Wellen, den Vögeln und dem VW Bus auf dem Parkplatz
Noch 40min weiter nach Süden nach Palm Beach, kurz vorher fängt es an wie aus Eimern zu gießen, was erst mal nicht soo schlimm ist, da wir sowieso das Flagler Museum besuchen wollen, allerdings werden wir auf dem kurzen Weg vom Parkplatz zum Eingang schon recht nass. Flagler hat zusammen mit Rockefeller Standard Oil gegründet und ist hierdurch und einige andere guten Investitionen enorm reich geworden, hat aber viel von dem Geld in die Entwicklung und Förderung von Florida gesteckt, bevor er 1913 starb. Sein Haupt-Wohnsitz in Palm Beach ist als Museum zu besichtigen.


Im großen Ballsaal kann man sich mit Hilfe des alten Fotos gut in die Zeit von damals hineindenken. Im Garten Pavillion kann man Tee trinken oder den privaten Zug-Waggon von Flagler besichtigen
Mittlerweile ist die Sonne rausgekommen und man hat einen tollen Blick über Lake Worth und wir können auch endlich die Villa von außen fotografieren


Anschließend starten wir zu einer in unserem Reiseführer empfohlenen Rundfahrt an einigen Sehenswürdigkeiten vorbei, wobei es wieder anfängt zu tröpfeln
Zielsicher erwischen wir wieder den Feierabendverkehr, um mit diversen Staus die letzten 70 km zu unserer Unterkunft nördlich von Ft. Lauderdale zu kommen. Dafür erwartet uns ein super nettes, komfortables, großzügiges Appartement, davon morgen mehr.
