Rocky Mountain NP, Temperaturschock und Elche

Um 7.10 Uhr geht von alleine die Heizung an, ein Zeichen, dass draußen an die 0 Grad ist und die Wassertanks vor Frost geschützt werden müssen. Wir heizen auch den Innenraum etwas vor bevor wir aufstehen und fahren dann ohne Frühstück die 6 Meilen zum Nationalpark Eingang + 8 Meilen zum Timber Creek Campground, da dort keine Vorbuchung möglich war, es gilt nur „first come first serve“. Unterwegs sehen wir bereits eine Elkuh mit Juntier nur ca. 20m von der Straße .

Am Campground tolle Site ergattert, ganz außen, direkt am Übergang zu den Wiesen und da steht…ein Elch! diesmal ein männliches Exemplar mit kleinem Geweih-Ansatz. Wir frühstücken trotzdem im Camper und sehen durch die Fenster raus, der Wind ist einfach zu lausig.

An einer Historic Site, die von 1920 erhalten wurde sehen wir noch Wapitis (Hirsche) und an einer Zuckerwasser-Futterstelle 6 wild sirrende Hummingbirds (Koolibris), mit dem Handy gar nicht zu knipsen so schnell und hektisch!

Dann erst mal wieder raus nach Grand Lake, wo ich meine medizinische Grundausstattung weiter ausbaue, die Anti-Husten Tabletten aus Moab waren nicht so erfolgreich, ich hab heute Nacht vor 1 Uhr kein Auge zugetan und Frank hat mir um 12 Uhr noch Tee mit Honig gemacht.

Auf dem Arts + Crafts Markt erstehen wir noch ein paar Mitbringsel, aber KEINE Hüte für Hunde (die spinnen, die Amis 😉 ).

Dann wieder in den Park zur Picnic Site Beaver Pond, und wer steht da (rechts durch den Zaun zu sehen….)? Ein Elch, diesmal ein 1 Jähriger, kurz später folgt ein zweiter, wow.

Nach dem Picnic noch einen 1,5 Stunden Hike am Talende, erst werden wir von Wassermassen, dann von Schnee auf dem Weg gestoppt (obwohl es mittlerweile fast 20 Grad sind), aber wir wollten sowieso nur eine kurze Runde drehen.

Mehrschichtig bekleidet erwarten wir die Nacht, ich hoffe, die wilde Kombination aus Hustetee mit Honig, Medi-Night, Ibuprophen und Halstabletten lassen mich schlafen.

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