Letzte Vorbereitungen

Nur noch 5 Tage, dann geht es los. Alle Technik rausgesucht und aufgeladen, das nimmt langsam üppige Ausmaße an:

  • Spiegelreflexkamera mit 2 Objektiven, 3 Akkus und Ladegerät
  • Videokamera mit 2 externen Mikros, Windschutz, 3 Akkus und Ladegerät
  • Actioncam mit wasserdichter Hülle, Montagezubehör, 2 Akkus
  • E-book, Tablet, Bluetooth-Tastatur (ich will ja nicht alles auf dem Mini-Display tippen!)
  • Für alle diese Geräte natürlich Ladekabel, Adapter für Auto und Hotel (Australia plug)

Dann natürlich noch Sonnenschutz und Mückenschutz, wobei die australischen Mücken sandflies und crickets über deutsche Produkte lachen, weshalb wir uns also mit den schon in Afrika verwendeten Produkten weiter helfen.  Daher stammt auch das damals schon nicht verwendete Set als erste Hilfe bei Schlangenbissen u.ä. Damit kann man allenfalls einen Teil des Giftes aus der obersten Hautschicht per Vakuum raussaugen, besser als nichts, und wir sind ja im mit am dichtesten bewohnten Teil von Australien unterwegs, die Krankenhäuser dort sollten wissen was sie tun.

Außerdem zitiere ich einmal aus „Gebrauchsanweisung für Australien“ (Joscha Remus), ein schön ironisch geschriebenes, sehr lesenswertes Buch über Tücken und Macken der Aussies und des Landes:

„So ist seit 1979 kein einziger Mensch mehr am Biss einer Spinne gestorben …durchschnittlich kommen Down Under nur etwa zwei Menschen durch Schlangenbisse ums Leben…vom giftigsten Tier Australiens, dem Steinfisch ist seit 1915 kein einziger todesfall registriert. Pro Jahr stirbt in Australien ein Mensch durch Würfelquallen, etwa zwei sterben durch Haiattacken, zwei durch Krokodile, zwanzig Menschen bei Reitunfällen und zehn Menschen pro Jahr überleben den Stich einer europäischen Honigbiene nicht“

Also haben wir ja gute Chancen, auch diesen Urlaub zu überleben, die größte Gefahr liegt dann wohl eher bei der Autofahrt.

Wir ergänzen das Sortiment ausser mit einem Reiseführer und diversen Karten noch mit Bestimmungsbüchern für Vögel und Säugetiere, man will ja auch wissen, was genau man da so vor die Linse bekommt. Dafür haben wir natürlich auch noch Ferngläser mit.

Mit dem ständigen Gefühl „was haben wir noch wichtiges vergessen?“ gehen wir in die letzten Tage…

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